“Länger Leben”

Namaste Yogi,

Im Laufe der Jahrhunderte wurde viel nach der Quelle der ewigen Jugend gesucht. Die Legende besagt, dass es eine Quelle gibt, aus der jeder, der in sie eintaucht oder aus ihrem Wasser trinkt, ewige Jugend genießen kann. Der Wunsch nach einem langen, gesunden Leben ist so alt wie die Menschheit selbst – doch nie zuvor schien er so greifbar wie heute. Leider gibt es den legendären Jungbrunnen nicht, oder er ist noch nicht entdeckt worden, aber die Fortschritte in der Medizin, neue Erkenntnisse in der Zellforschung und ein wachsendes Bewusstsein für Prävention, z. B. durch eine regelmäßige Yogapraxis, ermöglichen es, das eigene Wohlbefinden gezielt zu steigern und den Alterungsprozess sogar aktiv zu beeinflussen… Aus yogischer Sicht war das schon immer klar: Tapas.

Die moderne Longevity-Forschung entdeckt die Empfehlungen des Yoga und des Ayurveda wieder und empfiehlt täglich Meditation als Stressmanagement und Yoga zu praktizieren.

Gut zu altern bedeutet, körperlich fit zu bleiben und sich geistig seelisch weiterzuentwickeln. Dein biologisches Alter kann deutlich jünger, aber auch deutlich älter als Dein kalendarisches sein. Man kann es etwa durch gute Ernährung oder Sport beeinflussen, so reduziert sich das biologische Alter.

Den Schwerpunkt auf tägliche Gesundheitsfürsorge zu legen, kann zum Gamechanger werden. Tägliche kleine Gewohnheiten summieren sich zu Krankheiten oder zu stabiler Gesundheit. Jahrtausendealte Empfehlungen legen ihr Hauptaugenmerk auch auf Verdauung und Stoffwechsel, die man nicht überlasten darf. 

Denke an die 5 Prinzipien des Yoga von Swami Vishnu Devananda:

·        Richtige Asanas – Körperübungen

·        Richtige Atmung – Pranayama

·        Richtige Ernährung

·        Richtige Entspannung

·        Positives Denken und Meditation

Permanentes Knabbern überlastet den Stoffwechsel, auch zu fette und zu süße Nahrung.

Stressmanagement und Schlaf spielen in Yoga und Ayurveda traditionell eine große Rolle.  Schlaf ist das wichtigste regenerative Instrument, das wir haben.  Die allgemeine Lichtverschmutzung, viel zu wenig Tageslicht, viel zu viel blaues Licht am Abend, die viel zu späten Zubettgehzeiten und aufregende seelische Inhalte vor dem Schlaf rauben uns dieses enorm wichtige Instrument.  Wir schlafen dann zwar, aber ganz sicher nicht so tief und erholsam, wie es unser Körper braucht. Im Schlaf fährt unser System wichtige Reinigungs- und Reparaturmechanismen, die bei „Schlafschulden“ ausfallen.

Hier sind 4 Dinge, die uns im Alltag am meisten Lebenszeit kosten – und leicht zu vermeiden sind:

1.      Snacking und Überessen.  Die negativen Auswirkungen brauche ich wohl nicht zu erwähnen, die kennt jeder ganz genau.

 

2.      Alkohol: die gesellschaftlich anerkannte Droge.  Die meisten Menschen wissen nicht, dass sie am nächsten Tag einen erhöhten Cortisolspiegel haben. Cortisol, das wichtigste Stresshormon, hat im Übermaß mehrere negative Nebenwirkungen: Es erhöht den Blutzuckerspiegel, verursacht Gewichtszunahme, Kopfschmerzen, Konzentrationsprobleme, Akne, Hautverdünnung, Gesichtsrötung, behindert die Wundheilung, kann Bluthochdruck und einen Knochenabbau verursachen.

 

3.      Sitzen: das neue Rauchen.  Die negativen Auswirkungen des langen Sitzens führen zu erhöhtem Blutdruck, hohem Blutzucker, übermäßigem Körperfett um die Taille und ungesunden Cholesterinwerten. Zu langes Sitzen scheint generell das Risiko zu erhöhen, an Herzkrankheiten und Krebs zu sterben.

 

4.      Die „Schlafschulden“.  Menschen, die nicht gut oder ausreichend schlafen, werden eher krank, wenn sie einem Virus ausgesetzt sind,   z. B. einem Erkältungsvirus. Schlafmangel kann auch zu Lern-, Konzentrations- und Reaktionsproblemen sowie zu Schwierigkeiten bei der Entscheidungsfindung, beim Lösen von Problemen, beim Gedächtnis, bei der Steuerung von Emotionen und Verhaltensweisen und bei der Anpassung an Veränderungen führen.

Idealerweise sollten wir daran arbeiten, durch Yoga und Meditation körperlich und geistig fit zu bleiben.

Das Wichtigste ist nur anzufangen, am besten gleich, denn bald ist nie.

 

Mit Liebe,
Alois.
OM Shanti
Hari Om, Tat Sat.

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