Das Thema im Mai ist die “Ernährung”

Namaste Yogi,

Kleine Frage: Wie sind deine Essgewohnheiten?
Viele von uns essen als reine Gewohnheit, ja, als reine Gewohnheit auch wenn es komisch klingt. Ich will damit sagen, dass viele von uns sich kaum Gedanken machen über das, was man isst und wie es gegessen wird.

Es ist jedermann bekannt wie wichtig eine ausgewogene Ernährung ist, trotzdem, die wenigsten setzen es um und dafür gibt es verschiedene Gründe oder Argumente:

  • Zeitmangel – Es ist leichter etwas aus der TK Truhe vorzubereiten oder aus dem Imbiss zu holen.
  • Gewohnheit Man kocht und isst was es immer gab zu den bestimmten Mahlzeiten, wie z.B ein belegtes Brötchen… dabei achtet man nicht auf nahrhafte Zutaten, die die Mahlzeit aufwerten könnten.
  • Geschmacksrichtungen – Vielleicht wurden in der Kindheit bestimmte Lebensmittel probiert, die dem Gaumen damals nicht gefielen, vielleicht nicht wegen des Geschmacks selbst, sondern wegen der allgemeinen Situation, in der sie eingeführt wurden. Mit anderen Worten, wenn die Situation für das Kind stressig war, weil die Eltern oder Erzieher darauf bestanden haben, dass es zwangsweise essen musste oder damit gedroht haben, dass es nichts anderes zu essen gäbe oder dass ihnen etwas vorenthalten werden würde, wenn sie das Essen nicht essen würden, dann entsteht eine Ablehnung der neuen oder vonbestimmten Lebensmittel, die bis ins Erwachsenenalter anhält, bewusst oder unbewusst.

Zu einer richtigen Ernährung gehören ja nicht nur die Lebensmittel, auch die Art und Weise der Zubereitung und wie man sie verzehrt.

Das Essen in stressigen Situationen ist nicht gerade von Vorteil für den Organismus, denn die Nährstoffe können nicht zu 100%  aufgenommen werden.  Ein zu schnelles Essen bei dem man ja nur runterschluckt ohne richtig gekaut zu haben, ohne zu genießen, ist auch unvorteilhaft für die Aufnahme der Nährstoffe und das kann sich in einer schlechten Verdauung, einem schlechten Hautbild oder sogar schmerzhaften Gelenken, Muskeln und in manchen Fällen Blutarmut und die kommt öfter vor als man glauben könnte, wiederspiegeln!

In der Tradition des Yoga, in der Familie des Yoga, finden wir die Heilkunst des Ayurveda, die uns unter anderem den richtigen Umgang mit dem Lebensmitteln zeigt (Anschaffung, Vorbereitung, richtige Kombination, wann und wie man isst) und wie wir somit von ihren Eigenschaften profitieren können.

Die “Dosha-Konstitution” des Einzelnen, also sein eigener Biotyp, in Verbindung mit den “3 Gunas“, also den Eigenschaften der Natur, bieten uns eine solide Basis, auf die wir uns stützen können, um unseren Körper und seine feinstoffliche Energie durch Ernährung im Gleichgewicht zu halten.

Es ist wichtig zu wissen, dass in der Yogatradition alles miteinander verbunden ist. Um einen gesunden Körper und einen ruhigen Geist zu erhalten, können wir nicht nur Yoga-Asana, Pranayama und Meditation anwenden, sondern auch die richtige Ernährung spielt in der Praxis eines Yogi oder des Yoga-Aspiranten eine große Rolle.

Wenn Du mehr erfahren willst, zögere nicht an den Workshops teilzunehmen, in denen wir dieses und andere Yoga-Themen vertiefen.

 

Beginne und beende  jeden Tag mit dem folgendem Satz:

„Ich erlaube es mir, mich gesund zu ernähren.“

 

Ich wünsche Dir alles Liebe.
Laura.
Hari OM, Tat Sat.

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