“Karma”
Namaste Yogi,
Ich hoffe es geht Dir gut und dass Du gesund bist.
Dezember, der letzte Montat des Jahres 2021 fängt gerade an und es fühlt sich quasi an wie am 2020…
Es sind schon fast zwei Jahre mit dieser Ausnahmesituation und es scheint, dass wir noch lang damit beschäftigt sein werden.
Als Yogis nehmen wir die Dinge, die Situationen, die sich uns präsentieren, wie sie sind und das heißt, dass wir nicht apathisch, gleichgültig oder auf Dauer zornig reargieren.
Ein Yogi kennt das Gesetzt des Karma und weiß ganz genau, dass Karma nichts Schlechtes bedeutet, Karma heißt nicht Rache, Karma ist nicht etwas negatives.
Karma heißt Handeln, Karma heißt Aktion, Karma heißt nach den Werten eines Yogi zu leben!
Für einen Yogi gibt es weder positves noch negatives Karma!
Newton würde es so erkären: „Jede Aktion ruft eine Reaktion, immer mit einer gleich großen, aber entgegengesetzt gerichteten Kraft hervor“.
Jeder von uns weiß wie wichtig eine harmonische Umgebung ist, egal ob in der Familie, in der Arbeit, in der Nachbarschaft, etc.
Jeder von uns sehnt sich nach Harmonie, aber wir können nicht erwarten, das es einfach so vor uns erscheint, man muss etwas tun, mann muss handeln, mann muss sich damit beschäftigen! Von nichts kommt nichts und sogar nicht zu handeln ist handeln!
Die Resultate, die Ergebnisse, die wir in unserem Leben, in unsere Familie, in unserer Gesellschaft, in unserer Umgebung, auf unserem Planeten sehen wollen, sollten in uns selbst beginnen.
Wenn wir das nicht nur verstehen, sondern auch verinnerlichen, sind wir in der Lage es zu transportieren, zu äußern, wiederzugeben.
Was willst Du für dich selbst?
Was wünschst Du dir für Dich selbst?
Genau dasselbe solltest Du für alle Menschen, deine Mitmenschen, die Bewohner dieses Planeten wünschen.
So, ich frage Dich nochmal:
Was willst Du wirklich für Dich selbst?
Was wünschst Du dir wirklich für Dich selbst?
Ich weiß, manchmal ist es nicht einfach mit der Illusion/Maya umzugehen, denn sie erscheint so real vor uns!
Eine kleineYoga-Geschichte:
Im Dunkeln tritt ein Mann auf ein Seil, hält es aber irrtümlich für eine giftige Schlange, springt auf und schreit vor Angst.
Sein Herz pocht. Aber wenn ihm ein Freund ein Licht reicht, so sieht er, dass es keine Schlange ist, sondern ein Seil.
Sofort verschwindet seine Angst.
Der Mann in der Geschichte, hat sich von Maya, der Illusion täuschen lassen, er konnte nicht die Wahrheit sehen.
Im dunkeln war er nicht in der Lage zu erkennen, dass die Angst, die er vor der angeblichen Schlange hatte, unbegründet war, da es sich ja nur um ein Seil handelte.
Sobald er mit Hilfe des Lichtes die Realität, die Wahrheit erkannt hat, sind alle Sorgen und Ängste von ihm gegangen.
Die Unwissenheit, die Ignoranz , die Unkenntnis hatten ihn getäuscht!
Manchmal geraten wir auch in ähnliche Situationen und das Einzige, das uns befreien kann, ist die Erkenntnis, das Wissen, aber um Kenntnis zu erlangen, muss man handeln, muss man selbst aktiv werden.
In der Tradition des Yoga spielt das Selbststudium eine große Rolle, denn die Selbstkenntnis hilft dem Yogi sich nicht von Maya unterkriegen zu lassen, um sich immer wieder klar zu machen welche Rolle er zu spielen hat, um sich selbst an die Emotionen und Gefühle zu erinnern, die vorkommen, um nicht anzuhaften, aber sie auch nicht zu verdrängen, zu verneinen…
Die Selbstkenntniss ist das Mittel, das ein Yogi hat, um die Einheit von Körper, Geist und Seele zu erleben, mit Verstand, ohne falsche oder irrtümliche Verprechen, so wie Maya es so gerne hat!
Schön und gut, aber wie sollte so etwas gehen?
Ein Yogi fängt an, genau dort wo er gerade steht!
So, ich frage Dich ein letztes mal:
Was willst Du wirklich für Dich selbst?
Was wünschst Du wirklich für dich Dich selbst?
Genau dasselbe solltest Du für alle Menschen, deine Mitmenschen, die Bewohner dieses Planeten wünschen.
Und das ist ein sehr guter Anfang!!
Ich wünsche Dir alles Liebe.
Laura
OM Shanti.

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